Rot an der Rot:Jäger setzen Drohnen als technische Helfer ein

Biberach (dpa/lsw) - Immer mehr Jäger setzten bei der Beobachtung von Wildtieren in offenen Landschaften auf Drohnen. Der Deutsche Jagdverband begrüßt diesen Trend "vor allem dann, wenn es dabei um den aktiven Tierschutz, wie etwa bei der Rettung von Rehkitzen geht", sagte Verbandssprecher Torsten Reinwald. Zu den Drohnen-Pionieren unter Deutschlands Jägern gehört die Kreisjägervereinigung Biberach. Im Frühjahr konnte sie nach eigenen Angaben mit einer eigens angeschafften Drohne mehr als 75 neugeborene "Bambis" in Grasflächen aufspüren und in Sicherheit bringen, die sonst wohl den Mähmaschinen zum Opfer gefallen wären.

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Biberach (dpa/lsw) - Immer mehr Jäger setzten bei der Beobachtung von Wildtieren in offenen Landschaften auf Drohnen. Der Deutsche Jagdverband begrüßt diesen Trend „vor allem dann, wenn es dabei um den aktiven Tierschutz, wie etwa bei der Rettung von Rehkitzen geht“, sagte Verbandssprecher Torsten Reinwald. Zu den Drohnen-Pionieren unter Deutschlands Jägern gehört die Kreisjägervereinigung Biberach. Im Frühjahr konnte sie nach eigenen Angaben mit einer eigens angeschafften Drohne mehr als 75 neugeborene „Bambis“ in Grasflächen aufspüren und in Sicherheit bringen, die sonst wohl den Mähmaschinen zum Opfer gefallen wären.

Nach der Kitzrettung werde die Drohne nun auch zum Aufspüren von Wildschweinen und zur Erkennung von Schäden durch das Schwarzwild in Maisfeldern benutzt, berichtete der stellvertretende Kreisjägermeister Dieter Mielke. Die Zahl der Wildschweine sei überall stark gestiegen. Zugleich seien Maisfelder immer größer geworden. „Früher hat man Hunde reingeschickt, um die Rotten aufzuspüren. Dafür sind die Maisschläge heute viel zu groß, die Hunde machen schlapp.“ Drohnen seien die beste Lösung.

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