Rostock (dpa/mv) - Das Rostocker Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (Lallf) hat im vergangenen Jahr deutlich mehr Tier-Obduktionen vorgenommen als 2016. Insgesamt habe das Lallf 1651 Proben in der Pathologie untersucht, bei 61 sei es um Tiere gegangen, die im Zusammenhang mit Ermittlungen zu Straftaten untersucht worden seien, teilte das Lallf mit. Das seien fast doppelt so viele wie im Vorjahr, als lediglich 32 forensische Sektionen stattgefunden hätten.
Die Spannweite der obduzierten Tiere reiche von den klassischen Haustieren wie Hunden, Katzen und Zwergkaninchen über Schafe, Kühe und Pferde bis zu Zoo- und Wildtieren. Bei sechs Fällen - einem Kalb, vier Schafen und einem Schwein - habe es „tierschutzrelevante Befunde“ gegeben. Es seien also Anhaltspunkte für Verstöße gegen den Tierschutz gefunden worden.