Mainz:Landesregierung lehnt Stopfmast bei Gänsen ab

Mainz (dpa/lrs) - Die rheinland-pfälzische Landesregierung lehnt aus Tierschutzgründen die Stopfmast bei Gänsen ab. Diese schmerzhafte Fütterungsmethode sei in Deutschland verboten, könne in anderen EU-Ländern jedoch angewendet werden, sagte Ernährungsministerin Ulrike Hoefken (Grüne) in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Grünen im Landtag. "Bei ganzen Gänsen sowie Teilstücken, die aus Ungarn und Frankreich kommen, erfolgte möglicherweise eine Zwangsmast zur Fettlebererzeugung", sagte Hoefken. Das müsse nicht deklariert werden.

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Mainz (dpa/lrs) - Die rheinland-pfälzische Landesregierung lehnt aus Tierschutzgründen die Stopfmast bei Gänsen ab. Diese schmerzhafte Fütterungsmethode sei in Deutschland verboten, könne in anderen EU-Ländern jedoch angewendet werden, sagte Ernährungsministerin Ulrike Hoefken (Grüne) in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Grünen im Landtag. „Bei ganzen Gänsen sowie Teilstücken, die aus Ungarn und Frankreich kommen, erfolgte möglicherweise eine Zwangsmast zur Fettlebererzeugung“, sagte Hoefken. Das müsse nicht deklariert werden.

Die meisten Gänse, die im Winter in Deutschland gegessen werden, kommen aus dem Ausland - vor allem aus Polen und Ungarn. 2016 hätten sich die Deutschen mit Gänsen nur zu 13 Prozent selbst versorgt, ergab eine Erhebung der Marktinfo Eier und Geflügel (MEG).

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