Mainz:Elektrozaun soll im Ernstfall gegen Schweinepest helfen

Mit einem mehrere Kilometer langen Elektrozaun hat sich das Land für den Fall der Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) nach Rheinland-Pfalz...

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Mainz (dpa/lrs) - Mit einem mehrere Kilometer langen Elektrozaun hat sich das Land für den Fall der Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) nach Rheinland-Pfalz gerüstet. Wie eine Sprecherin des Umweltministeriums am Dienstag mitteilte, ist der 30 Kilometer lange Zaun vorsorglich angeschafft worden, um das betroffene Gebiet im Falle einer punktuellen Einschleppung auf rheinland-pfälzischem Gebiet einzäunen zu können. Ein sogenannter Punkteintrag liegt demnach beispielsweise bei einem kontaminierten Tierkadaver, aber auch einem infizierten Fleischprodukt vor.

Wie das Verbraucherschutzministerium in Brandenburg am Dienstag bekannt gab, sollen dort an der Grenze zu Polen ab Ende dieser Woche mobile Wildschutzzäune auf einer Länge von 120 Kilometern installiert werden. In Westpolen gab es bereits mehr als 50 Fälle von ASP bei toten Wildschweinen. Die Elektrozäune und Duftzäune, die Wildschweine mit einem unangenehmen Geruch abhalten sollen, werden nun lokal und zeitlich begrenzt aufgebaut. Auch Luxemburg baut einen Zaun an einem acht Kilometer langen Abschnitt an der Grenze zu Belgien.

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