Tiere - Lustadt:Weiterer Fall: Tierseuche in Bienenstand entdeckt

Deutschland
Eine Bine sitzt auf einer Blüte und sammelt Nektar. Foto: Wolfgang Kumm/dpa/Illustration (Foto: dpa)

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Germersheim (dpa/lrs) - In einem Bienenstand in Lustadt (Landkreis Germersheim) ist am Montag der Ausbruch der Amerikanischen Faulbrut festgestellt worden. Die Kreisverwaltung erklärte einer Mitteilung zufolge ein Bereich zwischen Lustadt, Zeiskam, Westheim und Bellheim zum Sperrbezirk. Die "bösartige Faulbrut" sei eine ansteckende Seuche, die zum Absterben ganzer Bienenvölker führen könne, hieß es zur Begründung. Für den Menschen ist der Krankheitserreger demnach aber "völlig ungefährlich", auch der Verzehr des Honigs stelle für den Menschen keine Gefahr dar.

Im Sperrbezirk müssen alle Besitzer von Bienenvölkern der Kreisverwaltung unter anderem demnach die Anzahl der Völker und die Standorte der Bienenstände mitteilte. Außerdem, so heißt es, seien die Völker auf die Seuche zu untersuchen. Bereits am 14. April war bei einem Bienenstand in Lustadt ein Fall der Amerikanischen Faulbrut festgestellt und ein Sperrbezirk festgelegt worden.

Laut Informationen des Bundeslandwirtschaftsministeriums ist in Rheinland-Pfalz bereits im Oktober vergangenen Jahres ein Gebiet im Kreis Trier-Saarburg wegen der Seuche gesperrt worden. Die Amerikanische Faulbrut war in einem Bienenstand in Welschbillig festgestellt worden.

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