Leipzig:Spitzmaulnashorn-Nachwuchs in Leipzig heißt „Sudan“

Leipzig (dpa/sn) - Der im Dezember im Leipziger Zoo geborene Spitzmaulnashornbulle ist am Donnerstag auf den Namen "Sudan" getauft worden. "Damit wird auch an den kürzlich gestorbenen letzten Nördlichen Breitmaulnashornbullen der Welt erinnert", sagte Zoodirektor Jörg Junhold anlässlich der Taufe. Auch dieser hieß "Sudan" und war im März in Kenia gestorben.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Leipzig (dpa/sn) - Der im Dezember im Leipziger Zoo geborene Spitzmaulnashornbulle ist am Donnerstag auf den Namen „Sudan“ getauft worden. „Damit wird auch an den kürzlich gestorbenen letzten Nördlichen Breitmaulnashornbullen der Welt erinnert“, sagte Zoodirektor Jörg Junhold anlässlich der Taufe. Auch dieser hieß „Sudan“ und war im März in Kenia gestorben.

Für das Jungtier waren mehr als 3000 Namensvorschläge eingegangen. Von fast 5000 Teilnehmern einer Abstimmung über fünf ausgewählte Namen im Internet entschieden sich 1636 für „Sudan“.

Laut Junhold werden in den Zoos weltweit jährlich nur 10 bis 15 Spitzmaulnashörner geboren. Die wildlebende Population zähle etwa 5000 Tiere. Beim Östlichen Spitzmaulnashorn, das im Leipziger Zoo gehalten wird, seien es sogar nur 750. Die Zuchtbemühungen der Zoos sollen dazu dienen, die Populationen zu stabilisieren.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: