Kiel:Es gibt wieder Geld für die Kastration von Katzen

Kiel (dpa/lno) - Herrenlose Katzen können auch in diesem Jahr wieder mit finanzieller Hilfe des Landes kastriert werden. Wie das Umweltministerium am Freitag mitteilte, ist dies in Teilen des Landes vom 15. Oktober an möglich. Das Problem: Freilebende Katzen finden oft nicht ausreichend Futter und leiden unter Krankheiten. Von einer nicht kastrierten Katze und deren Jungen kann es innerhalb eines Jahres bis zu 35 Nachkommen geben. Laut Ministerium steigt die Zahl freilebender Katzen stetig.

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Kiel (dpa/lno) - Herrenlose Katzen können auch in diesem Jahr wieder mit finanzieller Hilfe des Landes kastriert werden. Wie das Umweltministerium am Freitag mitteilte, ist dies in Teilen des Landes vom 15. Oktober an möglich. Das Problem: Freilebende Katzen finden oft nicht ausreichend Futter und leiden unter Krankheiten. Von einer nicht kastrierten Katze und deren Jungen kann es innerhalb eines Jahres bis zu 35 Nachkommen geben. Laut Ministerium steigt die Zahl freilebender Katzen stetig.

Die Kastrationskosten werden über einen von der Tierärztekammer verwalteten Fonds abgerechnet. In dem Projekt arbeiten Tierschutzverbände, Tierärzte, Kommunen, Landesjagdverband und das Land zusammen. Es hat dafür 90 000 Euro bereitgestellt, der Tierschutzbund gibt 10 000 Euro dazu. Die beteiligten Gemeinden übernehmen 50 Prozent der auf ihrem Gebiet entstehenden Kosten.

Der Tierarzt steuert durch Honorarverzicht jeweils 25 Euro bei, die Restkosten von 59 Euro (Kater) beziehungsweise 115 Euro (weibliche Katze) fließen aus dem Fonds. Die Aktion soll bis zum 12. November laufen. Sollte der Fonds davor leer sein, ist früher Schluss. Von Herbst 2014 bis Herbst 2017 waren im Land über ein Pilotprojekt gegen Katzenelend fast 13 000 Katzen kastriert worden.

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