Jena:Wieder Biber in Thüringen

Jena (dpa/th) - An Thüringer Flüssen und Bächen leben wieder an die 300 bis 400 Biber. "Seit 2007 sind sie dauerhaft zurück in Thüringen", sagte Marcus Orlamünder, Nabu-Projektkoordinator "Bibermanagement in Thüringen", der Deutschen Presse-Agentur. 400 Jahre waren die Nager verschwunden: Vom Menschen gejagt wegen ihres dichten Pelzes, des Fleisches und des Drüsensekrets Bibergeil, das als ein Allheilmittel galt. Auch wegen der Schäden, die sie beim Bau von Dämmen und dem Fällen von Bäumen anrichten, wurden sie in Deutschland nahezu ausgerottet. Heute ist der Biber europaweit eines der am strengsten geschützten Tiere. Er habe wie der Mensch einen Flächenanspruch und gestalte Landschaften und Ökosysteme, so Orlamünder. Dadurch komme es immer wieder zu Konflikten. "Die Menschen müssen erst wieder lernen, mit ihm zu leben."

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Jena (dpa/th) - An Thüringer Flüssen und Bächen leben wieder an die 300 bis 400 Biber. „Seit 2007 sind sie dauerhaft zurück in Thüringen“, sagte Marcus Orlamünder, Nabu-Projektkoordinator „Bibermanagement in Thüringen“, der Deutschen Presse-Agentur. 400 Jahre waren die Nager verschwunden: Vom Menschen gejagt wegen ihres dichten Pelzes, des Fleisches und des Drüsensekrets Bibergeil, das als ein Allheilmittel galt. Auch wegen der Schäden, die sie beim Bau von Dämmen und dem Fällen von Bäumen anrichten, wurden sie in Deutschland nahezu ausgerottet. Heute ist der Biber europaweit eines der am strengsten geschützten Tiere. Er habe wie der Mensch einen Flächenanspruch und gestalte Landschaften und Ökosysteme, so Orlamünder. Dadurch komme es immer wieder zu Konflikten. „Die Menschen müssen erst wieder lernen, mit ihm zu leben.“

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