Tiere - Hoyerswerda:Hitze wohl für Pinguin-Sterben in Hoyerswerda verantwortlich

Hoyerswerda (dpa/sn) - Im Zoo Hoyerswerda sind in diesem Jahr 11 von 13 Pinguinen verendet. Bei zehn Kadavern hatte die Landesuntersuchungsanstalt in Dresden eine Aspergillose festgestellt, wie der Sprecher des Zoos, Felix Pál, am Dienstag mitteilt. Dabei handelt es sich um eine Pilzinfektion. Die Untersuchung des elften Tiere steht noch aus. Zuvor hatte die "Lausitzer Rundschau" über den Fall berichtet.

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Hoyerswerda (dpa/sn) - Im Zoo Hoyerswerda sind in diesem Jahr 11 von 13 Pinguinen verendet. Bei zehn Kadavern hatte die Landesuntersuchungsanstalt in Dresden eine Aspergillose festgestellt, wie der Sprecher des Zoos, Felix Pál, am Dienstag mitteilt. Dabei handelt es sich um eine Pilzinfektion. Die Untersuchung des elften Tiere steht noch aus. Zuvor hatte die "Lausitzer Rundschau" über den Fall berichtet.

Derzeit geht der Zoo davon aus, dass sowohl der außerordentlich heiße und trockene Sommer in diesem Jahr als auch kurzzeitige, benachbarte Baumaßnahmen zu besonderem Stress bei den Tieren geführt habe. Dies könnte zu einer Schwächung des Immunsystems geführt haben, die die Tiere besonders anfällig für eine derartige Pilzinfektionen gemacht haben könnte.

Bis zur endgültigen Klärung der Ursache wird der Zoo keine neuen Pinguine aufnehmen. "Die zwei letzten Vögel bleiben in ihrem Gehege, weil ein Tiertransport nur weiteren gegenwärtig erneuten Stress verursachen würde", sagte Pál.

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