Hilpoltstein:Regentage im Mai setzten Jungstörchen zu

Hilpoltstein (dpa/lby) - Der verregnete Mai hat in einigen Regionen Bayerns vielen Storchenjungen das Leben gekostet. Vor allem den größeren Jungstörchen in Südbayern habe der Regen stark zugesetzt, so dass zum Teil die Hälfte der Jungvögel gestorben sei, sagte Expertin Oda Wieding vom Landesbund für Vogelschutz (LBV) mit Sitz in Hilpoltstein am Freitag. Die Küken hätten die Regenfälle unter dem Gefieder der Altvögel dagegen meist besser überstanden. Und es gebe dieses Jahr rund 100 Neuansiedlungen im Freistaat. "Wir rechnen mit einer gemischten Bilanz beim Bruterfolg der Weißstörche", betonte Wieding.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Hilpoltstein (dpa/lby) - Der verregnete Mai hat in einigen Regionen Bayerns vielen Storchenjungen das Leben gekostet. Vor allem den größeren Jungstörchen in Südbayern habe der Regen stark zugesetzt, so dass zum Teil die Hälfte der Jungvögel gestorben sei, sagte Expertin Oda Wieding vom Landesbund für Vogelschutz (LBV) mit Sitz in Hilpoltstein am Freitag. Die Küken hätten die Regenfälle unter dem Gefieder der Altvögel dagegen meist besser überstanden. Und es gebe dieses Jahr rund 100 Neuansiedlungen im Freistaat. „Wir rechnen mit einer gemischten Bilanz beim Bruterfolg der Weißstörche“, betonte Wieding.

Regentage im Mai seien für mittelgroße Storchenjunge in der Hauptwachstumsphase besonders kritisch. Wegen ihrer Größe könnten die Altvögel sie nicht mehr so gut gegen die Witterung abschirmen. Dazu verlange jeder hungrige Storchenschnabel bis zu einem Kilo Futter pro Tag. „Bei Regen bleibt ein Altvogel als Schirm zum Schutz der Jungen am Nest. Der zweite fliegt mit nassem, schwerem Gefieder aber auch nur ungern los und findet bei Regen nur wenig Nahrung“, erklärte die Expertin.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: