Tiere - Hanau:Polarwölfin Ayla gestorben: Handaufzucht Scott nun allein

Hanau (dpa/lhe) - Der Wildpark Hanau trauert um Polarwölfin Ayla. Das bei Besuchern beliebte schneeweiße Raubtier starb am Tag vor Weihnachten im Alter von 14 Jahren, wie die wildbiologische Leiterin des Parks, Marion Ebel, am Mittwoch mitteilte. Das Tier verendete auf dem Weg zu einer Behandlung, bei der eine schmerzende Pfote operiert werden sollte. Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. "Ayla ging es schon seit längerem nicht mehr richtig gut." Das Alter habe dem Tier schwer zugesetzt, erklärte Ebel.

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Hanau (dpa/lhe) - Der Wildpark Hanau trauert um Polarwölfin Ayla. Das bei Besuchern beliebte schneeweiße Raubtier starb am Tag vor Weihnachten im Alter von 14 Jahren, wie die wildbiologische Leiterin des Parks, Marion Ebel, am Mittwoch mitteilte. Das Tier verendete auf dem Weg zu einer Behandlung, bei der eine schmerzende Pfote operiert werden sollte. Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. "Ayla ging es schon seit längerem nicht mehr richtig gut." Das Alter habe dem Tier schwer zugesetzt, erklärte Ebel.

Für Ebel ist der Tod von Ayla ein schwerer Schlag. Denn die promovierte Verhaltensforscherin verbindet eine besondere Beziehung zu den Polarwölfen. Sie zog die damals wenige Tage alte Ayla sowie ihre Artgenossen Scott und Khan mit der Milchflasche auf und lebte mit ihnen in einem Bauwagen auf dem Gelände des Wolfsgeheges.

Khan starb bereits im Jahr 2015. Um den einzig nun verbliebenen Scott macht sich Ebel große Sorgen. Denn auch er ist gesundheitlich schwer angeschlagen. Und die Einsamkeit für ihn als Rudeltier sei ebenfalls eine schlimme Situation für ihn, wie Ebel erklärte.

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