Hamburg (dpa/lno) - Ein ehemaliger Entwicklungshelfer hat in Hamburg versucht, Elfenbein-Produkte im Internet zu verkaufen. „Diverse Serviettenringe, Armreifen und kleine Figuren sollten über verschiedenste Internet-Plattformen veräußert werden“, sagte Zoll- Sprecher Oliver Bachmann am Montag. Der ehemalige Entwicklungshelfer konnte als Anbieter ermittelt werden. Bei einer Durchsuchung der Wohnräume des nunmehr 80-jährigen Mannes fanden die Zöllner die Elfenbeingegenstände sowie diverse weitere geschützte Gegenstände.
Da die erforderlichen Verkaufsbescheinigungen nicht vorgelegt werden konnten, wurden die Gegenstände beschlagnahmt. Das Verfahren wurde gegen Zahlung von 1500 Euro eingestellt. Die Gegenstände sollen nun als Anschauungs- und Schulungsmaterial dienen. „Der Handel mit Elfenbein ebbt leider nicht ab“, erklärte Bachmann. „Die einfachen Verfahrensabläufe im Internet lassen die Handelnden immer wieder glauben, es sei erlaubt.“