Hamburg:Studie zum Artensterben bei Schmetterlingen wird vorgestellt

Hamburg (dpa/lno) - Eine Untersuchung zum Rückgang der Artenvielfalt bei Schmetterlingen wird heute in Hamburg vorgestellt. Der Biologe Josef Reichholf hat nach eigenen Angaben über vier Jahrzehnte an verschiedenen Standorten zu dem Thema geforscht und wird seinen Statusbericht präsentieren. Danach ist der Rückgang der Populationen bundesweit dramatisch.

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Hamburg (dpa/lno) - Eine Untersuchung zum Rückgang der Artenvielfalt bei Schmetterlingen wird heute in Hamburg vorgestellt. Der Biologe Josef Reichholf hat nach eigenen Angaben über vier Jahrzehnte an verschiedenen Standorten zu dem Thema geforscht und wird seinen Statusbericht präsentieren. Danach ist der Rückgang der Populationen bundesweit dramatisch.

In Deutschland gibt es nach Angaben des Naturschutzverbandes BUND etwa 3700 Schmetterlingsarten. Davon gehören rund 180 zu den Tagfaltern. „Nur ein Drittel der Tag- und die Hälfte der Nachtfalterarten in Deutschland sind noch ungefährdet“, heißt es auf der Homepage der Naturschützer. Die bunten Falter leiden nicht nur unter dem Klimawandel. Monokulturen in Land- und Forstwirtschaft sowie Trockenlegungen von Feuchtgebieten und „Hochleistungsäcker“ würden ihren Lebensraum zerstören. Ihre Nahrungspflanzen würden durch Pestizide vernichtet.

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