Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Im Frankfurter Zoo sind wieder Große Ameisenbären zu sehen. Damit zeigt das Gehege nach eigenen Angaben seit 23 Jahren erstmals wieder zwei Exemplare der imposanten Insektenfresser. Eines der Tiere stammt aus dem Zoo Zlín-Lešná in Tschechien, das andere aus dem Kölner Zoo. Wie Zoodirektor Manfred Niekisch am Freitag mitteilte, sollen die beiden Jungtiere als Paar gehalten werden, sobald sie ausgewachsen sind. Derzeit sind sie noch in unterschiedlichen Gehegen untergebracht.
Große Ameisenbären (Myrmecophaga tridactyla) leben ursprünglich in Mittel- und Südamerika. Sie können bis zu 2,3 Meter groß und mehr als 50 Kilogramm schwer werden. Da die Insektenfresser als gefährdet gelten, will der Zoo „Ines“ und „Falin“ künftig zur Zucht einsetzen. Die kleineren Verwandten der Ameisenbären, die Tamanduas, zeigt der Frankfurter Zoo in seinem Grzimekhaus.