Erfurt/Eisenach (dpa/th) - Nur drei Kommunen in Thüringen haben bisher Regelungen getroffen, um die Zahl und das Elend Tausender Straßenkatzen in Thüringen einzudämmen. Die 2016 vom Sozialministerium erlassene Katzenschutzverordnung sei bisher nur in Erfurt sowie den Kreisen Altenburger Land und Eichsfeld umgesetzt worden, teilte das Ministerium auf Anfrage mit.
In der Landeshauptstadt und den beiden Kreisen haben Katzen quasi Stubenarrest, wenn sie nicht kastriert sind. Damit soll verhindert werden, dass Freigänger für Nachwuchs und damit für immer mehr freilebende Katzen sorgen, die zu wenig Futter haben und oft entkräftet und verletzt sind.
Anlässlich des Weltkatzentags an diesem Mittwoch fordern Tierschützer, Freigängerkatzen nicht nur zu kastrieren, sondern auch registrieren zu lassen, damit sie im Notfall zu ihren Besitzern zurückgebracht werden können.