Dresden:Trauer im Dresdner Zoo: Riesenschildkröte Hugo gestorben

Dresden (dpa/sn) - Der Dresdner Zoo trauert um einen seiner ältesten und beliebten Bewohner. Seychellen-Riesenschildkröte Hugo I starb Anfang November überraschend an einem Leberschaden und Veränderungen an den Nieren, wie der Tierpark am Donnerstag erst nach der pathologischen Untersuchung mitteilte. Das Männchen wurde seit 2016 wiederholt behandelt, nachdem bei einer Routineuntersuchung starke Blutarmut aufgefallen war. Die letzte Zeit war Hugo nach Zooangaben aber stabil.

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Dresden (dpa/sn) - Der Dresdner Zoo trauert um einen seiner ältesten und beliebten Bewohner. Seychellen-Riesenschildkröte Hugo I starb Anfang November überraschend an einem Leberschaden und Veränderungen an den Nieren, wie der Tierpark am Donnerstag erst nach der pathologischen Untersuchung mitteilte. Das Männchen wurde seit 2016 wiederholt behandelt, nachdem bei einer Routineuntersuchung starke Blutarmut aufgefallen war. Die letzte Zeit war Hugo nach Zooangaben aber stabil.

Die Riesenschildkröte kam vor 47 Jahren als ausgewachsenes Reptil in den Zoo der Elbestadt. Ihr genaues Alter ist nicht bekannt, hieß es. Bis 2015 lebte Hugo I, der 134,5 Kilogramm auf die Waage brachte, in Gemeinschaft mit Artgenosse Hugo II, einem 220 Kilo-Schwergewicht. 2015 kamen Hugo III und IV dazu, die 46 und 49 Jahre alt sind.

Die Namensvetter zählen zu den Publikumslieblingen, sind aber in der kalten Jahreszeit stets hinter den Kulissen verborgen. „Wenn sie im Frühjahr wieder ins Freie kommen, ist das immer ein Spektakel“, sagte eine Zoomitarbeiterin. Im Tierpark herrscht Traurigkeit über den Verlust „eines charismatischen Zoobewohners“, die Mitarbeiter „werden Hugo I vermissen“.

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