Dortmund:Internationale Brieftauben-Messe: Teure Vögel und GPS

Dortmund (dpa/lnw) - Mit Vögeln in bis zu sechsstelliger Preishöhe beginnt am Samstag eine internationale Brieftaubenmesse in Dortmund. Rund 1500 Tauben und Zubehör aller Art werden bei der weltweit größten Brieftauben-Ausstellung zu sehen sein, wie der Verband Deutscher Brieftaubenzüchter mitteilte. Man rechne mit 2000 Anbietern aus Europa und Asien sowie rund 12 000 Besuchern aus aller Welt bei der zweitägigen Veranstaltung. Die Tauben seien für zwei- bis sechsstellige Euro-Summen erhältlich. Gezeigt werden zudem etwa GPS-Systeme zur Aufzeichnung der Flugwege, neue Medikamente oder Futtermittel, sagte eine Verbandssprecherin.

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Dortmund (dpa/lnw) - Mit Vögeln in bis zu sechsstelliger Preishöhe beginnt am Samstag eine internationale Brieftaubenmesse in Dortmund. Rund 1500 Tauben und Zubehör aller Art werden bei der weltweit größten Brieftauben-Ausstellung zu sehen sein, wie der Verband Deutscher Brieftaubenzüchter mitteilte. Man rechne mit 2000 Anbietern aus Europa und Asien sowie rund 12 000 Besuchern aus aller Welt bei der zweitägigen Veranstaltung. Die Tauben seien für zwei- bis sechsstellige Euro-Summen erhältlich. Gezeigt werden zudem etwa GPS-Systeme zur Aufzeichnung der Flugwege, neue Medikamente oder Futtermittel, sagte eine Verbandssprecherin.

Der Versuch der Züchter, den Brieftaubensport in Deutschland als nationales Kulturerbe anzuerkennen, war im Dezember gescheitert. Die Kultusministerkonferenz hatte den Antrag abgelehnt und unter anderem darauf verwiesen, dass die Bewerbung sich nicht mit den gesellschaftlichen Kontroversen um Tierhaltung und -nutzung auseinandergesetzt habe. Tierschützer kritisieren den Sport, weil viele Vögel ausgebeutet, verletzt oder gar getötet würden. Der Taubenzüchterverband schließe eine erneute Bewerbung nicht aus, betonte die Sprecherin. In NRW war das Brieftaubenwesen 2018 als schützenswerte Tradition in die Landesliste aufgenommen worden.

Das Taubenzüchten sei in Deutschland weiter beliebt, allerdings auch sehr zeitintensiv, betonte die Sprecherin. Es gehe nicht um Profit, es gebe fast nur Hobbyzüchter. Wie auch in vielen anderen Vereinen seien die Zahlen aber leicht rückläufig.

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