Berlin:Zum Tierschutz: Kutschfahrten ab 30 Grad Celsius verboten

Berlin (dpa/bb) - Zum besseren Schutz der Pferde sind Kutschfahrten in Berlin jetzt bei Temperaturen ab 30 Grad Celsius verboten. Die Leitlinien für Berliner Pferdekutschbetriebe seien entsprechend geändert worden, teilte die Justizverwaltung am Montag mit. Ebenfalls vorgeschrieben ist demnach nun, dass außerhalb der Einsatzzeiten jedem Pferd täglich zwei Stunden freie Bewegung auf unbefestigtem Boden eines genügend großen Auslaufes zustehen. "Kutschfahrten in einer Millionenmetropole bedeuten enormen Stress für die Pferde. Im Sinne des Tierschutzes ist es daher erforderlich, klare Vorgaben im Sinne des Tierwohls zu machen", betonte Senator Dirk Behrendt (Grüne).

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Berlin (dpa/bb) - Zum besseren Schutz der Pferde sind Kutschfahrten in Berlin jetzt bei Temperaturen ab 30 Grad Celsius verboten. Die Leitlinien für Berliner Pferdekutschbetriebe seien entsprechend geändert worden, teilte die Justizverwaltung am Montag mit. Ebenfalls vorgeschrieben ist demnach nun, dass außerhalb der Einsatzzeiten jedem Pferd täglich zwei Stunden freie Bewegung auf unbefestigtem Boden eines genügend großen Auslaufes zustehen. „Kutschfahrten in einer Millionenmetropole bedeuten enormen Stress für die Pferde. Im Sinne des Tierschutzes ist es daher erforderlich, klare Vorgaben im Sinne des Tierwohls zu machen“, betonte Senator Dirk Behrendt (Grüne).

Bei Touristen beliebte Kutschfahrten werden unter anderem am Brandenburger Tor angeboten. Um die Berliner Kutschen gibt es seit langem Streit zwischen Tierschützern und Betreibern. Ein generelles Verbot in der Stadt konnte der Senat nicht erreichen.

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