Berlin:Verbotsschild für Pferdekutschen kommt bald

Berlin (dpa/bb) - Das angekündigte Verbot für die umstrittenen Berliner Pferdekutschen auf dem Pariser Platz am Brandenburger Tor kommt in Kürze. Das nötige Verbotsschild für "Gespannfuhrwerke" werde "in nächster Zeit" aufgestellt, teilte der Bezirksbürgermeister von Berlin-Mitte, Stephan von Dassel (Grüne), am Montag mit. Die entsprechende Anordnung sei bereits am 13. Dezember 2017 von der Straßenverkehrsbehörde des Ordnungsamtes Mitte erlassen worden.

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Berlin (dpa/bb) - Das angekündigte Verbot für die umstrittenen Berliner Pferdekutschen auf dem Pariser Platz am Brandenburger Tor kommt in Kürze. Das nötige Verbotsschild für „Gespannfuhrwerke“ werde „in nächster Zeit“ aufgestellt, teilte der Bezirksbürgermeister von Berlin-Mitte, Stephan von Dassel (Grüne), am Montag mit. Die entsprechende Anordnung sei bereits am 13. Dezember 2017 von der Straßenverkehrsbehörde des Ordnungsamtes Mitte erlassen worden.

Durch das Verbot werde „die Sicherheit der Fußgänger verbessert und der Verkehr geordnet“. Weiter hieß es: „Der Pariser Platz ist zudem für den Aufenthalt von Pferden nicht geeignet, weil es dort keine Möglichkeiten zum Trinken und Ausruhen für die Tiere gibt und auch keine, für das Tierwohl wichtige Schattenplätze gibt. Auch die Hinterlassenschaften der Pferde sind ein ständiges Ärgernis auf diesem wichtigen repräsentativen Platz der Stadt.“

Pferdekutschen können mit ihren zahlenden Kunden allerdings weiter das Brandenburger Tor erreichen. Die Zufahrt über den Platz des 18. März auf der westlichen Seite des Tores ist nämlich nicht untersagt - das Verbot gelte ausschließlich für den Pariser Platz, bestätigte das Bezirksamt. Dem Bezirk sind bis zu 9 Kutschen mit 19 Pferden bekannt.

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