Berlin:Pandadame Meng Meng legt noch immer gern Rückwärtsgang ein

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Berlin (dpa/bb) - Trotz Trainings hat die Pandadame Meng Meng im Berliner Zoo ihren Rückwärtsgang noch nicht völlig abgelegt. "Während sie jedoch vor einem Jahr noch täglich rückwärts lief, tut sie dies heute deutlich weniger bis gar nicht mehr", sagte Revierleiter Norbert Zahmel der Deutschen Presse-Agentur. Meng Meng versuche mit dem Verhalten schlicht, ihre Tierpfleger dazu zu animieren, sich mit ihr zu beschäftigen. "Sofern kein Tierpfleger in der Nähe ist, zum Beispiel nachts, läuft sie nie rückwärts - das können wir auf Kamerabildern sehen", so Zahmel.

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Berlin (dpa/bb) - Trotz Trainings hat die Pandadame Meng Meng im Berliner Zoo ihren Rückwärtsgang noch nicht völlig abgelegt. „Während sie jedoch vor einem Jahr noch täglich rückwärts lief, tut sie dies heute deutlich weniger bis gar nicht mehr“, sagte Revierleiter Norbert Zahmel der Deutschen Presse-Agentur. Meng Meng versuche mit dem Verhalten schlicht, ihre Tierpfleger dazu zu animieren, sich mit ihr zu beschäftigen. „Sofern kein Tierpfleger in der Nähe ist, zum Beispiel nachts, läuft sie nie rückwärts - das können wir auf Kamerabildern sehen“, so Zahmel.

Vor über einem Jahr habe der Zoo mit verschiedenen Maßnahmen begonnen, Meng Mengs Erwartungshaltung zu verringern. Neben einem umfangreichen Beschäftigungsprogramm und der Änderung ihrer Bezugspersonen sei auch das Training mit ihr angepasst worden. „Wir haben in dem vergangenen Jahr so versucht, systematisch die uns bisher bekannten auslösenden Faktoren ihres Rückwärtslaufens zu reduzieren und tun dies natürlich noch immer“, so Zahmel.

Meng Meng habe das Verhalten schon in China gezeigt. Das Ändern einer Gewohnheit bei einem Bären sei ein sehr umfangreicher Prozess, so der Revierleiter. Es sei möglich, dass dieser nie ganz abgeschlossen sein werde. „Wenngleich wir nach unseren bisherigen Erfahrungen optimistisch in die Zukunft blicken können“, so Zahmel.

Im Juni 2017 kamen Meng Meng und Panda-Mann Jiao Qing als Teil der chinesischen Panda-Diplomatie mit einer Frachtmaschine nach Berlin. Die beiden Pandas sind Leihgaben aus China. Der Zoo zahlt pro Jahr rund eine Million US-Dollar, die nach chinesischen Angaben wieder in die Panda-Zucht in ihrer Heimat fließen. Natürlich hofft Berlin auf Nachwuchs. Doch in diesem Jahr erschien dem Zoo die verspielte Meng Meng mit ihren vier Jahren zu jung für einen Paarungsversuch. Insgesamt sei der Zoo sehr zufrieden mit der Eingewöhnung der beiden Bären, sagte Zahmel.

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