Berlin:Märkte für Echsen, Insekten und Co.: Tierschutz verbessern

Berlin (dpa/bb) - Frösche, Echsen oder Spinnen zu kaufen: Bei Tierbörsen in Berlin angebotene Tiere sollen besser geschützt werden. Entsprechende Leitlinien seien bei der Tierschutzbeauftragten in Arbeit, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten Antwort der Senatsverwaltung für Verbraucherschutz auf eine parlamentarische Anfrage des Linke-Abgeordneten Michael Efler. Demnach gibt es in Berlin pro Jahr knapp 20 derartige Veranstaltungen, der Großteil zum Thema Aquaristik.

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Berlin (dpa/bb) - Frösche, Echsen oder Spinnen zu kaufen: Bei Tierbörsen in Berlin angebotene Tiere sollen besser geschützt werden. Entsprechende Leitlinien seien bei der Tierschutzbeauftragten in Arbeit, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten Antwort der Senatsverwaltung für Verbraucherschutz auf eine parlamentarische Anfrage des Linke-Abgeordneten Michael Efler. Demnach gibt es in Berlin pro Jahr knapp 20 derartige Veranstaltungen, der Großteil zum Thema Aquaristik.

Wie aus der Antwort hervorgeht, verwarnten die Behörden bei einer Terraristikbörse in Reinickendorf im Dezember mehrere Händler mündlich. Dabei ging es laut Angaben um fehlende oder zu kleine Rückzugsmöglichkeiten für Tiere und deren zwischenzeitliche Aufbewahrung in ungeeigneten Behältern - Händler hätten dann unmittelbar reagiert.

Bei früheren Börsen 2018 seien auch zwei Aussteller ausgeschlossen worden, hieß es. Die Anzahl der Verstöße habe sich aber durch ausführliche Gespräche mit Ausstellern verringert.

Tierrechtsorganisationen wie Peta kritisieren solche Veranstaltungen schon länger, nicht nur wegen der Haltungsbedingungen. Problematisch sei auch, dass Menschen ohne Fachkenntnisse spontan Exoten kauften.

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