Berlin:Hunde-Statistik: 584 Mal Menschen angesprungen oder verletzt

Berlin (dpa/bb) - In knapp 600 registrierten Fällen sind 2017 in Berlin Menschen von Hunden angesprungen oder verletzt worden. Die Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz veröffentlichte am Dienstag die Hundebiss-Statistik. Demnach wurden genau 584 entsprechende Vorfälle gemeldet. Im Vorjahr lag die Zahl mit 614 Fällen ähnlich hoch. Weil längst nicht alle Konfrontationen zwischen Hund und Mensch gemeldet werden, dürfte die Dunkelziffer beträchtlich sein.

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Berlin (dpa/bb) - In knapp 600 registrierten Fällen sind 2017 in Berlin Menschen von Hunden angesprungen oder verletzt worden. Die Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz veröffentlichte am Dienstag die Hundebiss-Statistik. Demnach wurden genau 584 entsprechende Vorfälle gemeldet. Im Vorjahr lag die Zahl mit 614 Fällen ähnlich hoch. Weil längst nicht alle Konfrontationen zwischen Hund und Mensch gemeldet werden, dürfte die Dunkelziffer beträchtlich sein.

Am häufigsten tauchen Mischlingshunde (149) und Hunde einer unbekannten Rasse (111) in dem Bericht auf. Auch Deutsche Schäferhunde sind mit 56 Vorfällen stark vertreten. Sogenannte gefährliche Hunde, unter die bestimmte Kampfhund-Rassen fallen, werden 39 Mal erwähnt. Als gefährliche Hunde werden im Berliner Hundegesetz Pitbull-Terrier, American Staffordshire-Terrier und Bullterrier bezeichnet. Zudem gelten auch Hunde aus Kreuzungen der genannten Rassen als gefährlich.

Außerdem listet die Statistik 398 Fälle auf, in denen Hunde von anderen Hunden verletzt wurden. Im Vorjahr 2016 gab es 480 entsprechende Meldungen. Der Anteil der verschiedenen Hunderassen entspricht in etwa den Vorfällen beim Anspringen und Verletzen von Menschen.

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