Bad Langensalza:Erstmals Goldschakal in Thüringen nachgewiesen

Bad Langensalza (dpa/th) - In Thüringen ist im Nationalpark Hainich erstmals ein Goldschakal per Foto nachgewiesen worden. Das Raubtier sei am Abend des 1. August von einer Fotofalle aufgenommen worden, sagte der Leiter des Nationalparks in Nordwestthüringen, Manfred Großmann, am Donnerstag auf Anfrage. Vom Park herangezogene Experten aus den USA und Slowenien hätten nach Sichtung der Aufnahmen bestätigt, dass es sich um einen Goldschakal handele. Die Tiere sind Artverwandte von Hunden und Wölfen und eigentlich auf dem Balkan heimisch. Großmann zufolge wandern sie seit Jahren auch nach Mitteleuropa.

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Bad Langensalza (dpa/th) - In Thüringen ist im Nationalpark Hainich erstmals ein Goldschakal per Foto nachgewiesen worden. Das Raubtier sei am Abend des 1. August von einer Fotofalle aufgenommen worden, sagte der Leiter des Nationalparks in Nordwestthüringen, Manfred Großmann, am Donnerstag auf Anfrage. Vom Park herangezogene Experten aus den USA und Slowenien hätten nach Sichtung der Aufnahmen bestätigt, dass es sich um einen Goldschakal handele. Die Tiere sind Artverwandte von Hunden und Wölfen und eigentlich auf dem Balkan heimisch. Großmann zufolge wandern sie seit Jahren auch nach Mitteleuropa.

Dabei hätten einzelne Exemplare wahrscheinlich schon früher Thüringen passiert, etwa den Naturpark Eichsfeld, sagte Großmann. Allerdings gebe es davon keine Foto-Nachweise. „Es war aber eigentlich nur eine Frage der Zeit, dass ein Goldschakal hier mal in eine Fotofalle geht“, so der Nationalparkleiter. Die Tiere legten in einer Nacht zwischen 30 und Kilometer zurück.

Goldschakale haben ihren Namen vom zumeist goldgelb gefärbten Fell, sie sind größer als Füchse und kleiner als Wölfe. Sie gelten als Allesfresser und ernähren sich von Fischen, Mäusen und Aas sowie von Pflanzen. „Thüringer Allgemeine“ und MDR Thüringen hatten über den Nachweis berichtet.

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