Soziales - Schwerin:AWO schließt Manteltarifvertrag mit Verdi

Schwerin (dpa/mv) - Die Tarifgemeinschaft der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Mecklenburg-Vorpommern hat sich erstmals mit der Gewerkschaft Verdi auf einen Manteltarifvertrag geeinigt. Das nach gut einjährigen Verhandlungen vereinbarte Papier sei paraphiert worden, müsse vor Inkrafttreten aber noch vom Verdi-Bundesvorstand und einigen AWO-Kreisvorständen bestätigt werden, sagte AWO-Landesgeschäftsführer Bernd Tünker am Freitag in Schwerin. Neben dem Landesverband gehörten 7 der 15 AWO-Kreisverbände der Tarifgemeinschaft an. Der Manteltarifvertrag, der unter anderem Urlaubsansprüche, Sonderzahlungen, Arbeitszeiten und Nachtzuschläge festschreibt, soll laut Tünker zum 1. Januar 2018 wirksam werden. Für Sommer 2018 werde zudem der Abschluss eines Entgelttarifvertrages angestrebt.

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Schwerin (dpa/mv) - Die Tarifgemeinschaft der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Mecklenburg-Vorpommern hat sich erstmals mit der Gewerkschaft Verdi auf einen Manteltarifvertrag geeinigt. Das nach gut einjährigen Verhandlungen vereinbarte Papier sei paraphiert worden, müsse vor Inkrafttreten aber noch vom Verdi-Bundesvorstand und einigen AWO-Kreisvorständen bestätigt werden, sagte AWO-Landesgeschäftsführer Bernd Tünker am Freitag in Schwerin. Neben dem Landesverband gehörten 7 der 15 AWO-Kreisverbände der Tarifgemeinschaft an. Der Manteltarifvertrag, der unter anderem Urlaubsansprüche, Sonderzahlungen, Arbeitszeiten und Nachtzuschläge festschreibt, soll laut Tünker zum 1. Januar 2018 wirksam werden. Für Sommer 2018 werde zudem der Abschluss eines Entgelttarifvertrages angestrebt.

Die Tariflandschaft im Bereich der freien Wohlfahrtspflege, zu der neben der AWO unter anderem auch DRK, Volkssolidarität, Diakonie und der Paritätische gehören, gleicht landesweit einem Flickenteppich. In der Regel handeln bislang die Kreisverbände einzeln die Verträge mit ihrem Mitarbeitern aus. Das führte bislang zu einem starken Lohngefälle, da wegen der Grenznähe zu Schleswig-Holstein und der Arbeitsmöglichkeiten für Erzieher und Pflegekräfte dort im Westen des Landes deutlich mehr verdient wird.

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