Soziales - Hamburg:Senat sichert Standorte von "Pflegen und Wohnen" ab

Hamburg (dpa/lno) - Der Hamburger Senat will die Standorte von sechs Alten- und Pflegeheimen des Anbieters "Pflegen und Wohnen" absichern. Das Planrecht solle so geändert werden, dass diese Einrichtungen keinem anderen Zweck dienen sollen, teilten die Senatorinnen für Gesundheit sowie Stadtentwicklung, Cornelia Prüfer-Storcks und Dorothee Stapelfeldt (beide SPD), am Dienstag mit.

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Hamburg (dpa/lno) - Der Hamburger Senat will die Standorte von sechs Alten- und Pflegeheimen des Anbieters "Pflegen und Wohnen" absichern. Das Planrecht solle so geändert werden, dass diese Einrichtungen keinem anderen Zweck dienen sollen, teilten die Senatorinnen für Gesundheit sowie Stadtentwicklung, Cornelia Prüfer-Storcks und Dorothee Stapelfeldt (beide SPD), am Dienstag mit.

Der Senat könne den Weiterverkauf des früheren städtischen Pflegebetriebs nicht verhindern. "Aber wir sorgen dafür, dass die pflegebedürftigen Bewohner nicht umziehen müssen und überwachen die Qualität der Pflege in den Einrichtungen", berichtete die Gesundheitssenatorin. Die Bezirke werden angewiesen, kurzfristig keine Bauanträge zu genehmigen, die einem weiteren Betrieb als Pflegeeinrichtung zuwiderlaufen.

Das Unternehmen "Pflegen & Wohnen" steht zum Verkauf. Es gebe Gespräche mit einem Interessenten, der den mehrheitlichen Erwerb ihrer Unternehmensanteile in Erwägung ziehe, hatten die Eigentümer, die Andreas-Franke-Gruppe und die Vitanas Holding, Ende Mai mitgeteilt. Sie hatten 13 Heime Anfang 2007 übernommen, von denen sechs planungsrechtlich nicht als Pflegeeinrichtungen gesichert waren. Vertraglich müssen sie 20 Jahre weitergeführt werden. Nach zehn Jahren gibt es die Möglichkeit, mit Zustimmung der Stadt maximal vier Einrichtungen innerhalb der Stadt zu verlagern.

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