Berlin:Statt Google-Campus nun Haus für soziale Projekte

Berlin (dpa/bb) - Der US-Internetkonzern Google will doch keinen Campus für Start-up-Firmen in Berlin-Kreuzberg eröffnen. In einem ehemaligen Umspannwerk im Stadtteil Kreuzberg soll stattdessen eine soziale Einrichtung entstehen, wie Google und die beteiligten Organisationen am Mittwoch mitteilten. Die Online-Spendenplattform Betterplace und der Verein Karuna für Menschen in Not übernehmen als Mieter den Aufbau des neuen "Hauses für soziales Engagement".

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Berlin (dpa/bb) - Der US-Internetkonzern Google will doch keinen Campus für Start-up-Firmen in Berlin-Kreuzberg eröffnen. In einem ehemaligen Umspannwerk im Stadtteil Kreuzberg soll stattdessen eine soziale Einrichtung entstehen, wie Google und die beteiligten Organisationen am Mittwoch mitteilten. Die Online-Spendenplattform Betterplace und der Verein Karuna für Menschen in Not übernehmen als Mieter den Aufbau des neuen „Hauses für soziales Engagement“.

Kritiker hatten gegen den Google-Campus protestiert, weil er nach ihrer Ansicht die Gegend verändert und teurer gemacht hätte. Google will nun nach eigenen Angaben in den kommenden fünf Jahren rund 14 Millionen Euro in Umbau, Ausstattung und Miete für das Haus stecken.

Der zuständige Bezirksstadtrat Florian Schmidt (Grüne) sprach von einem „Wendepunkt in der kontroversen Debatte“. Google sei auf die Forderungen von Politik und Nachbarschaft eingegangen. Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) merkte an, die neuen Pläne zeigten „die zunehmende Bedeutung von sozial und ökologisch orientierten Unternehmen und der nicht gewinnorientierten Ökonomie in Berlin“.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: