Arnstadt:Tote Kinder von Altenfeld: Jugendamt zieht Konsequenzen

Arnstadt (dpa/th) - Das Jugendamt des Ilm-Kreises hat nach dem tödlichen Messerangriff eines Vaters auf zwei seiner Söhne vor einem Jahr mit kleineren Änderungen auf Kritik an seiner Arbeit reagiert. Beispielsweise seien die Mitarbeiter des Jugendamtes inzwischen angewiesen worden, die Amtsleitung über jeden Einsatz des Bereitschaftsdienstes zu informieren, sagte der Leiter des Jugendamtes, Jens Jödicke, am Montag in Arnstadt.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Arnstadt (dpa/th) - Das Jugendamt des Ilm-Kreises hat nach dem tödlichen Messerangriff eines Vaters auf zwei seiner Söhne vor einem Jahr mit kleineren Änderungen auf Kritik an seiner Arbeit reagiert. Beispielsweise seien die Mitarbeiter des Jugendamtes inzwischen angewiesen worden, die Amtsleitung über jeden Einsatz des Bereitschaftsdienstes zu informieren, sagte der Leiter des Jugendamtes, Jens Jödicke, am Montag in Arnstadt.

Zudem sei mit der Polizei darüber gesprochen worden, wie die Abstimmung zwischen den Beamten und den Jugendamtsmitarbeitern verbessert werden könne, sollten Polizisten zu Einsätzen zum Schutz von Kindern gerufen werden. Grundsätzlich aber verteidigte Jödicke ebenso wie die Landrätin des Ilm-Kreises, Petra Enders (parteilos), das Vorgehen des Amtes im Fall von Altenfeld.

In Altenfeld im Ilm-Kreis hatte vor etwa einem Jahr ein Vater zwei seiner Kinder getötet und ein drittes Kind schwer verletzt. Vor Gericht hatte er die Taten eingeräumt.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: