Brauchtum:Tschentscher wünscht Jüdinnen und Juden frohes Pessach-Fest

Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister von Hamburg. (Foto: Georg Wendt/dpa)

Das Pessach-Fest hat dieses Jahr unter dem Eindruck von antisemitischen Zwischenfällen und dem Gaza-Krieg begonnen. Tschentscher wünscht den Hamburger Jüdinnen und Juden „Kraft und Zuversicht“.

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Hamburg (dpa/lno) - Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher hat den Jüdinnen und Juden in Hamburg ein friedliches und frohes Pessach-Fest gewünscht. Das Pessach-Fest, das am Montagabend begonnen hat, erinnert an den Auszug der Israeliten aus Ägypten und die Befreiung aus der Sklaverei.

„Familien und Freunde kommen zusammen, um gemeinsam zu essen, aus der Thora zu lesen und zu singen“, sagte der SPD-Politiker in einer Videobotschaft, die der Senat am Dienstag auf der Plattform X (vormals Twitter) veröffentlicht hat. Pessach sei ein Fest der Freude über die wiedergewonnene Freiheit. Es gebe Hoffnung und schafft Zusammenhalt. „Ich wünsche allen Jüdinnen und Juden in Hamburg, dass sie an Pessach Kraft und Zuversicht schöpfen können und sage: Chag Pessach Sameach! Fröhliches Pessach.“

Am 7. Oktober hatte die im Gazastreifen herrschende Terrororganisation Hamas Israel überfallen, mehr als 1200 Menschen massakriert und etwa 240 Menschen als Geiseln verschleppt. Daraufhin leitete Israel einen Krieg gegen die Hamas im Gazastreifen ein. Seitdem ist in Deutschland die Zahl der antisemitischen Vorfälle gestiegen.

Tschentscher hatte am Montag als erster deutscher Landesregierungschef seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine im Februar 2022 deren Hauptstadt Kiew besucht. Er wurde am Dienstag zurück in Deutschland erwartet.

© dpa-infocom, dpa:240423-99-773755/2

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