Runder Geburtstag. Große Feier. Viele Leute. Und irgendwann, meist nach der Vorspeise und vor dem Hauptgang, steht eine oder einer auf und räuspert sich. Und dann weiß man: Jetzt kommt das Unvermeidbare. Na, mal sehen, wie die Rede wohl wird. Hoffentlich nicht zu lang. Hoffentlich nicht zu ernst, nicht zu rührselig. Aber, mein Gott, warum denn nicht? Gehört ja irgendwie dazu - und so manche Rede verrät ja durchaus einiges, sowohl über den Jubilar als auch über die Gäste.
Feiern:Quatscht uns bitte voll!
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Eine Lobeshymne auf die Rede bei festlichen Anlässen, die langsam ausstirbt. Und warum lustige KI-Parodien alles nur noch schlimmer machen.
Von Harald Hordych
Vier Jahre danach: Ausgangssperren, Delta-Welle und Sauerteig-Einsamkeit sind vergessen, gemeinschaftlich verdrängt statt aufgearbeitet. Dabei waren wir uns selbst nie so nah wie in der Pandemie.
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