Bredstedt:Direktor des Nordfriisk Instituuts geht in Rente

Bredstedt (dpa/lno) - Nach gut 30 Jahren an der Spitze des Nordfriesischen Instituts ist Prof. Thomas Steensen am Freitag in den Ruhestand verabschiedet worden. In den vergangenen Jahrzehnten habe sich das Bewusstsein dem Friesischen gegenüber stark gewandelt, sagte Steensen der Deutschen-Presse-Agentur. Früher habe Friesisch als Tagelöhnersprache gegolten, heute fänden es viele auch jüngere Leute schick, friesisch zu sprechen oder in den sozialen Netzwerken auf friesisch zu kommunizieren.

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Bredstedt (dpa/lno) - Nach gut 30 Jahren an der Spitze des Nordfriesischen Instituts ist Prof. Thomas Steensen am Freitag in den Ruhestand verabschiedet worden. In den vergangenen Jahrzehnten habe sich das Bewusstsein dem Friesischen gegenüber stark gewandelt, sagte Steensen der Deutschen-Presse-Agentur. Früher habe Friesisch als Tagelöhnersprache gegolten, heute fänden es viele auch jüngere Leute schick, friesisch zu sprechen oder in den sozialen Netzwerken auf friesisch zu kommunizieren.

Das 1965 gegründete Nordfriisk Instituut ist die zentrale wissenschaftliche Einrichtung in Nordfriesland für die Pflege, Förderung und Erforschung der friesischen Sprache, Geschichte und Kultur. 1987 übernahm der Historiker Steensen die Leitung.

Besonders freut Steensen, dass das Institut kürzlich von der Landesregierung finanzielle Planungssicherheit bis ins Jahr 2021 bekommen hat. „Das sorgt mit dafür, dass ich hier ganz beruhigt ausscheide.“ Steensens Nachfolger als Institutsdirektor ist Christoph Schmidt, der zuletzt die Kreismuseen im niedersächsischen Gifhorn leitete.

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