Märtha Louise von Norwegen:Prinzessin auf der eigenen Erbse

Lesezeit: 7 min

Wäre das Gesetz der Thronfolge rechtzeitig geändert worden, säße statt ihres Bruders Haakon bald Märtha Louise als norwegische Königin auf dem Thron. (Foto: Ragnar Singsaas/Getty)

Märtha Louise von Norwegen ist hochsensibel, sieht Geister und spricht mit Engeln. Was aber noch verrückter ist: Sie verdient ihr eigenes Geld. Als erste in der königlichen Familie.

Von Claudia Fromme

Der Schutzengel trägt eine Glatze mit Sommersprossen, eine schwere Halskette und ein T-Shirt von Armani. Er heißt Geir, hat Märtha Louise aus Oslo in Norwegen nach Bensheim in Hessen begleitet, und wie er so auf dem Stuhl an der Eingangstür der Vinothek des Alleehotels sitzt, über sein Handy gebeugt, sieht man, dass er sehr viele Muskeln hat - wie es sich für einen Bodyguard gehört. Glasklar, mit dem ist nicht zu spaßen. Und dann lacht er auf einmal laut auf, schüttelt den Kopf. Ein Reporter von RTL hat die norwegische Prinzessin gerade gefragt, ob das nicht schwierig ist, mit drei Kindern, dem Königshaus und einem eigenen Business. Geir kennt Märtha Louise sehr gut, das ist keine Frage für sie.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusEssay über Häme
:Bloß keine Schwäche zeigen

Wer seine empfindsamen Seiten öffentlich macht, wird zerrissen. Das geht nicht nur Per Mertesacker so. Warum Menschen mit Häme reagieren, statt Empathie zu zeigen.

Von Holger Gertz

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: