Barnewitz (dpa) - Der Schriftstellerin Juli Zeh gefällt ihre Arbeit am Verfassungsgericht des Landes Brandenburg. „Dass ich als Verfassungsrichterin arbeiten darf, macht mich sehr froh. Als Verfassungspatriotin ist es mir eine Herzensangelegenheit, dem Rechtsstaat auf diese Weise zu dienen“, sagte Zeh der Deutschen Presse-Agentur. Es sei „hochspannend“, sich immer wieder in neue Fälle einzuarbeiten, die teils politische Brisanz hätten, teils direkt aus dem Alltagsleben gegriffen seien.
Die 45-Jährige wurde im Januar 2019 im Landtag zur ehrenamtlichen Verfassungsrichterin Brandenburgs vereidigt. Im November wurde sie mit dem Heinrich-Böll-Preis ausgezeichnet. Zu Zehs bekanntesten Werken zählen der Bestseller „Unterleuten“ sowie die Romane „Spieltrieb“ und „Adler und Engel“. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in einem Dorf im brandenburgischen Havelland.