Kolumne: Meine Leidenschaft:"Es geht immer um Kontrolle"

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Ken Duken trainiert in einem Studio in Berlin-Charlottenburg Brazilian Jiu-Jitsu. (Foto: Niko Kappel)

Drücken, rollen, entknoten: Der Schauspieler Ken Duken trainiert in seiner Freizeit die ausgefallene Kampfsportart Brazilian Jiu-Jitsu. Eine Begegnung im Schwitzkasten.

Von Niko Kappel

Für Ken Duken ist die Lage gerade ziemlich aussichtslos. Der Schauspieler ist seltsam mit dem Körper eines Mannes verknotet. Also versucht er, sein Bein um den Kopf des anderen zu schlingen, aber der drückt sich so sehr in Dukens Hüfte, dass es nicht klappen will. Doch dann macht der Mann einen Fehler: Er hebt seinen Oberkörper an. Jetzt hat der 43-Jährige den Platz, den er braucht, um sich zu lösen. Duken nimmt sein Bein hoch, schließt damit eine Schlinge um den Kopf seines Gegners und drückt ihm die Luftröhre zu. Der Mann unter ihm windet sich, dann klopft er zweimal auf den Boden. Das ultimative Zeichen für: Der Kampf ist vorbei. Das Körpergewirr entknotet sich, die beiden Männer lachen sich an. Alles gut.

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