Hamburg:„Melde-Michel“ wird vier Jahre alt: Schlaglöcher im Fokus

Hamburg (dpa/lno) - Vor beinahe vier Jahren wurde die Melde-Plattform "Melde-Michel" von der Stadt Hamburg in Betrieb genommen - und verzeichnet seitdem steigende Nutzungszahlen. Das Portal soll es den Bürgern einfacher machen, Schäden an der öffentlichen Infrastruktur zu melden. Insgesamt ärgern sich die Hamburger am meisten über Schlaglöcher und andere Wegeschäden.

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Hamburg (dpa/lno) - Vor beinahe vier Jahren wurde die Melde-Plattform „Melde-Michel“ von der Stadt Hamburg in Betrieb genommen - und verzeichnet seitdem steigende Nutzungszahlen. Das Portal soll es den Bürgern einfacher machen, Schäden an der öffentlichen Infrastruktur zu melden. Insgesamt ärgern sich die Hamburger am meisten über Schlaglöcher und andere Wegeschäden.

Während die Melde-App im ersten Jahr seit Inbetriebnahme im November 2014 knapp 5400 Meldungen zählte, waren es von Juni 2017 bis Mai 2018 bereits fast 18 000, wie Senatssprecher Jörg Schmoll mitteilte. Dies erkläre sich unter anderem durch die seit 2014 mehrfach überarbeitete Nutzungsoberfläche des Dienstes.

Ob kaputte Parkbänke, dunkle Straßenlaternen oder defekte Karussells auf Spielplätzen - mittels weniger Klicks können Schäden per Smartphone oder Computer dem „Melde-Michel“ kundgetan werden. Dort aufgenommen, wird anhand einer genauen Ortsangabe - und idealerweise mithilfe eines Fotos des Schadens - die Beschwerde an die zuständige Stelle der Hamburger Verwaltung weitergeleitet und von dieser bearbeitet. In den Herbstmonaten wird der „Melde-Michel“ häufig über Wild- und Überwuchs benachrichtigt, erläuterte Schmoll.

Ist eine Meldung auf der Plattform eingegangen, so wird diese zunächst geprüft und innerhalb von etwa zwei Wochen mit Informationen über das weitere Vorgehen beantwortet. Wie lange es dauert, bis der Schaden behoben wird, konnte nicht gesagt werden. Das liegt unter anderem daran, dass Aufträge teilweise an externe Firmen vergeben werden oder der Schaden erst im Zuge zukünftiger, bereits geplanter Maßnahmen behoben wird.

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