Halle (Saale):Interkulturelle Woche: Gottesdienst und Schweigeminute

Halle (dpa/sa) - Mit einem ökumenischen Gottesdienst und einem Fest auf dem Marktplatz will die Stadt Halle den bundesweiten Auftakt der Interkulturellen Woche eröffnen. Bei der Veranstaltung auf dem Marktplatz ist unter anderem eine Schweigeminute für auf der Flucht gestorbene Menschen vorgesehen. Insgesamt soll es bei dem Fest 40 Angebote in sieben Großzelten und auf der Bühne geben, wie Halles Oberbürgermeister Bernd Wiegand (parteilos) am Dienstag mitteilte.

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Halle (dpa/sa) - Mit einem ökumenischen Gottesdienst und einem Fest auf dem Marktplatz will die Stadt Halle den bundesweiten Auftakt der Interkulturellen Woche eröffnen. Bei der Veranstaltung auf dem Marktplatz ist unter anderem eine Schweigeminute für auf der Flucht gestorbene Menschen vorgesehen. Insgesamt soll es bei dem Fest 40 Angebote in sieben Großzelten und auf der Bühne geben, wie Halles Oberbürgermeister Bernd Wiegand (parteilos) am Dienstag mitteilte.

Die Stadt sei ein Leuchtturm Sachsen-Anhalts was das Engagement für ein friedliches Zusammenleben angehe, sagte Integrations-Staatssekretärin Susi Möbbeck (SPD). „In einer Zeit, in der Ängste um Zuwanderung, aber auch rassistische Propaganda lauter werden, ist die IKW so wichtig wie nie“, betonte sie.

Vorbereitet wird die Woche vom Ökumenischen Vorbereitungsausschuss (ÖVA). Die Initiative zu der Veranstaltung geht von der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie aus. Die Organisatoren wollen unter anderem Argumentation auf Augenhöhe ermöglichen. ÖVA-Geschäftsführerin Friederike Ekol sagte: „Man muss nicht schreien.“ Die IKW sei hart in der Sache, aber freundlich im Ton.

Beginn der Interkulturellen Woche ist der 22. September. 2018 haben sich den Angaben zufolge landesweit 50 Städte, Gemeinden und Kreise mit Hunderten Veranstaltungen beteiligt. Bernd Wiegand betonte, das Motto der IKW (Zusammen leben, zusammen wachen) sei schon seit vielen Jahren auch Motto der Stadt. Bundesweit sollen wie im Vorjahr mehr als 5000 Veranstaltungen an gut 500 Orten stattfinden. Wiegand machte auch darauf aufmerksam, dass der nationale Tag des Flüchtlings ebenfalls Bestandteil der IKW ist.

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