Berlin:Müller dämpft Hoffnungen auf zusätzlichen Feiertag

Berlin (dpa/bb) - Regierungschef Michael Müller (SPD) hat die Hoffnung vieler Berliner auf die Einführung eines zusätzlichen arbeitsfreien Feiertages schon im kommenden Jahr gedämpft. Ein solcher Schritt brauche einen gewissen Vorlauf, um etwa in Schulen oder Kitas oder bei den Fahrplänen der BVG einiges umzuorganisieren, sagte Müller am Dienstag nach der Senatssitzung. "Es ist jetzt schon knapp, um es gut organisieren zu können. Aber es geht mit Sicherheit noch." Wenn die laufenden Beratungen dazu im Abgeordnetenhaus indes noch länger dauerten, "kann es sehr eng werden", so Müller.

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Berlin (dpa/bb) - Regierungschef Michael Müller (SPD) hat die Hoffnung vieler Berliner auf die Einführung eines zusätzlichen arbeitsfreien Feiertages schon im kommenden Jahr gedämpft. Ein solcher Schritt brauche einen gewissen Vorlauf, um etwa in Schulen oder Kitas oder bei den Fahrplänen der BVG einiges umzuorganisieren, sagte Müller am Dienstag nach der Senatssitzung. „Es ist jetzt schon knapp, um es gut organisieren zu können. Aber es geht mit Sicherheit noch.“ Wenn die laufenden Beratungen dazu im Abgeordnetenhaus indes noch länger dauerten, „kann es sehr eng werden“, so Müller.

Linke und SPD hatten sich in der Vorwoche auf den Internationalen Frauentag am 8. März als zusätzlichen Feiertag festgelegt. Die Grünen als dritter Koalitionspartner sehen in dieser Frage noch Beratungsbedarf. „Wir haben ja einige Monate darüber diskutiert über die unterschiedlichen Verfahren“, sagte Müller dazu. „Das muss man den Grünen jetzt auch zugestehen, dass selbstverständlich das Für und Wider noch einmal abgewogen wird.“

Berlin gehört zu den Bundesländern mit den wenigsten arbeitsfreien Feiertagen. Aktuell sind es 9, in Bayern dagegen 13 Feiertage.

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