Berlin:Friedliche Stimmung beim lesbisch-schwulen Stadtfest

Berlin (dpa/bb) - Eine Woche vor dem Christopher Street Day hat sich Berlin schon einmal in Stimmung gebracht. Rund um den Nollendorfplatz in Berlin-Schöneberg hat die Szene zusammen mit vielen Berlinern und Gästen am Wochenende das lesbisch-schwule Stadtfest gefeiert. "Das ist nach wie vor ein sehr großes Treffen", sagte eine Sprecherin der Veranstalter. Die Organisatoren erwarteten bis Sonntagabend rund 350 000 Besucher. Wegen des Gewitters war das Fest am Samstagabend allerdings etwas früher beendet worden, wie ein Polizeisprecher am Sonntag sagte. Von Zwischenfällen wurde nichts bekannt.

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Berlin (dpa/bb) - Eine Woche vor dem Christopher Street Day hat sich Berlin schon einmal in Stimmung gebracht. Rund um den Nollendorfplatz in Berlin-Schöneberg hat die Szene zusammen mit vielen Berlinern und Gästen am Wochenende das lesbisch-schwule Stadtfest gefeiert. „Das ist nach wie vor ein sehr großes Treffen“, sagte eine Sprecherin der Veranstalter. Die Organisatoren erwarteten bis Sonntagabend rund 350 000 Besucher. Wegen des Gewitters war das Fest am Samstagabend allerdings etwas früher beendet worden, wie ein Polizeisprecher am Sonntag sagte. Von Zwischenfällen wurde nichts bekannt.

Schirmherr des Fests war Berlins früherer Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD). Auf dem Programm standen aber auch Bands und Sänger, eine Gruppe schwuler Schuhplattler und eine Hildegard-Knef-Imitatorin.

In diesem Jahr stand das Fest unter dem Motto „Gemeinsam gegen Rechts“. Damit wollten sich die Veranstalter gegen Nationalismus und rechtspopulistische Parteien stellen, wie die Sprecherin sagte. Abseits der Bühnen wollten viele Initiativen ihre Arbeit vorstellen. Auch die Polizei war mit einem Stand vertreten und setzt sich gegen Schwulenfeindlichkeit ein.

Kommendes Wochenende ist in Berlin die Parade zum Christopher Street Day (CSD) geplant. Am Samstag (27. Juli) dürften wieder Tausende Menschen durch die Straßen ziehen. Der CSD erinnert traditionell an Vorfälle um den 28. Juni 1969 in New York: Nach einer Polizeirazzia in der Bar „Stonewall Inn“ kam es zum Aufstand von Schwulen, Lesben und Transsexuellen mit Straßenschlachten in der Christopher Street.

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