Berlin:Aus Internet-Hassbotschaften entsteht eine Mauer in Berlin

Berlin (dpa/bb) - Die Hilfsorganisation Care plant auf dem Berliner Gendarmenmarkt den Bau einer zehn Meter hohen und drei Meter langen Mauer aus Hassbotschaften. Die graue Mauer soll zum Start einer bundesweiten Kampagne für mehr Menschlichkeit und Toleranz am kommenden Dienstag entstehen und noch am selben Tag sinnträchtig zum Einsturz gebracht werden.

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Berlin (dpa/bb) - Die Hilfsorganisation Care plant auf dem Berliner Gendarmenmarkt den Bau einer zehn Meter hohen und drei Meter langen Mauer aus Hassbotschaften. Die graue Mauer soll zum Start einer bundesweiten Kampagne für mehr Menschlichkeit und Toleranz am kommenden Dienstag entstehen und noch am selben Tag sinnträchtig zum Einsturz gebracht werden.

„Wir verwenden echte Hass-Kommentare von Facebook, Twitter und Co. Die Namen der Absender sind anonymisiert“, sagte Care-Sprecherin Sabine Wilke. „Prominente und Politiker werden zusammen mit Passanten und Schülern die Mauer Stück für Stück einreißen“.

Auch im Internet plane die Hilfsorganisation den Abriss einer virtuellen Mauer. „Es wird Zeit, dass die große Mehrheit der Bevölkerung gegen solche Hetzer Flagge zeigt. Entweder vor Ort auf dem Gendarmenmarkt oder im Web auf unserer Aktionsseite caredonthate.de“, erklärte Wilke. Jeder könne selbstgedrehte Abriß-Videos hochladen und zeigen, wie der Hass zerstört werden soll.

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