Wiesbaden:Zahl der Badetoten in Hessen gesunken

Frankfurt/Bad Nenndorf (dpa/lhe) - In Hessens Flüssen und Seen sind im vergangenen Jahr weniger Menschen ertrunken. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) zählte 19 Badetote, nach 36 Verunglückten im Jahr 2016. Ein Grund für den auch bundesweit feststellbaren Rückgang sei der maue Sommer mit vielen Regentagen und kühlen Temperaturen gewesen, berichteten die Retter am Dienstag im niedersächsischen Bad Nenndorf.

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Frankfurt/Bad Nenndorf (dpa/lhe) - In Hessens Flüssen und Seen sind im vergangenen Jahr weniger Menschen ertrunken. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) zählte 19 Badetote, nach 36 Verunglückten im Jahr 2016. Ein Grund für den auch bundesweit feststellbaren Rückgang sei der maue Sommer mit vielen Regentagen und kühlen Temperaturen gewesen, berichteten die Retter am Dienstag im niedersächsischen Bad Nenndorf.

Die meisten Schwimmer (zwölf) starben in Flüssen, sieben Menschen kamen in Seen oder Teichen ums Leben. Tödliche Unfälle in anderen Gewässern sowie in Schwimmbädern zählte die Lebens-Rettungs-Gesellschaft nicht. „Binnengewässer sind nach wie vor die Gefahrenquelle Nummer eins. Nur vergleichsweise wenige Gewässerstellen werden von Rettungsschwimmern bewacht“, sagte DLRG-Präsident Achim Haag. Die Kommunen und Kreise täten zu wenig für die Sicherheit am und im Wasser.

Von den 19 Badetoten in Hessen waren 15 männlich. Die jüngsten Opfer waren zwischen 16 und 20 Jahre alt, die ältesten zwischen 76 und 80. Gefährdet seien neben Älteren auch Flüchtlinge, teilte die DLRG weiter mit. Deutschlandweit seien 23 Asylsuchende ertrunken. Sie waren demnach fast alle Nichtschwimmer.

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