Stuttgart:Kinobeschäftigte kämpfen für Lohnerhöhung

Stuttgart (dpa/lsw) - Für Hunderte Kinobesucher ist am Samstag im Ufa-Kino Stuttgart die Leinwand wegen eines Warnstreiks der Mitarbeiter dunkel geblieben. Nach Angaben der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi vom Sonntag legten die meisten Beschäftigen von nachmittags bis zum Betriebsende nach Mitternacht ihre Arbeit nieder. Die Gewerkschaft dringt bei dem in Düsseldorf ansässigen Kinobetreiber auf einen Haustarifvertrag, dieser habe sich bisher aber Verhandlungen verweigert. Das Unternehmen war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Stuttgart (dpa/lsw) - Für Hunderte Kinobesucher ist am Samstag im Ufa-Kino Stuttgart die Leinwand wegen eines Warnstreiks der Mitarbeiter dunkel geblieben. Nach Angaben der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi vom Sonntag legten die meisten Beschäftigen von nachmittags bis zum Betriebsende nach Mitternacht ihre Arbeit nieder. Die Gewerkschaft dringt bei dem in Düsseldorf ansässigen Kinobetreiber auf einen Haustarifvertrag, dieser habe sich bisher aber Verhandlungen verweigert. Das Unternehmen war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

Verdi möchte zehn Euro Stundenlohn durchsetzen - bisher zahle das Kino den gesetzlichen Mindestlohn von 8,84 Euro je Stunde. Während des Warnstreiks informierten die Kinomitarbeiter die Besucher auf Flugblättern über ihre Aktion. Den Angaben zufolge waren mehr als 1000 betroffen. In dem Kino arbeiten etwa 60 Menschen.

Die Gewerkschaft will bis zur Wochenmitte Reaktionen des Kinobetreibers abwarten. Ansonsten werde über weitere Aktionen nachgedacht, sagte ein Verdi-Vertreter. Bereits am Dienstag hatte es einen zweistündigen Warnstreik in dem Kino gegeben.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: