Hamburg:Streetfisher erobern Hamburgs Flüsse und Fleete

Hamburg (dpa/lno) - Angeln feiert in Hamburg ein Comeback - moderner als früher kommt es daher, unkomplizierter und mit einem schicken Namen: Streetfishing. Der Unterschied zwischen Angeln und Streetfishing? "Angeln geht man in der Walachei, beim Streetfishing befindet man sich mitten in der Stadt", sagt Gordon Naumann. Der Bundeswehrsoldat ist seit einigen Jahren begeisterter Streetfisher. "Es beruhigt mich. Ich blende alles um mich herum aus", sagt der 32-Jährige.

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Hamburg (dpa/lno) - Angeln feiert in Hamburg ein Comeback - moderner als früher kommt es daher, unkomplizierter und mit einem schicken Namen: Streetfishing. Der Unterschied zwischen Angeln und Streetfishing? „Angeln geht man in der Walachei, beim Streetfishing befindet man sich mitten in der Stadt“, sagt Gordon Naumann. Der Bundeswehrsoldat ist seit einigen Jahren begeisterter Streetfisher. „Es beruhigt mich. Ich blende alles um mich herum aus“, sagt der 32-Jährige.

Hamburg gilt als Eldorado für Streetfishing, denn in der Hansestadt sind die Gewässer weitgehend frei. „Das bedeutet, dass hier jeder angeln kann, der einen Angelschein besitzt“, sagt Robin Giesler vom Angler-Verband Hamburg. Man müsse weder Geld bezahlen noch seinen Fang dokumentieren oder Mitglied in einem Angelverein sein. Wie viele Streetfisher es in Hamburg gibt, ist deshalb nicht registriert. Nach Angaben von Mike Brüggen, Initiator vieler Streetfishing-Events in Hamburg, ist die Community in den letzten Jahren enorm gewachsen.

Tierschützer sehen die Entwicklung kritisch. Der Hamburger Tierschutzverein und die Tierrechtsorganisation Peta kritisieren, die Vorschriften für Angler seien in Hamburg zu lasch.

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