Weißensee (dpa/th) - Fernöstliches Flair im thüringischen Weißensee: Der chinesische "Garten des ewigen Glücks" hat am Karfreitag nach der Winterpause seine Tore wieder für Gäste geöffnet. Begrüßt wurden sie mit Musik auf zwei traditionellen chinesischen Instrumenten der vierseitigen Laute Pipa und der zweiseitigen Geige Erhu, die von zwei Chinesinnen gespielt wurden.
Der kunstvoll angelegte Garten mit Tee- und Hochzeitspavillon, Laubengängen, Brücken, Statuen und viel Wasser zieht nach Angaben der Stadt pro Saison um die 30 000 Besucher an. Unter Brautpaaren beliebt für das Ja-Wort ist der Hochzeitspavillon. Im Mittelpunkt des fünf Hektar großen Areals liegt der "Teich der vier Jahreszeiten". Höhepunkt der Veranstaltungen ist alljährlich das Mondfest im September. Es wird gemeinsam mit Mitarbeitern des Konfuzius-Instituts der Fachhochschule Erfurt gestaltet.
Die Stadt Weißensee hatte für die Garten-Attraktion extra alle Bauteile aus China kommen lassen. Chinesische Arbeiter haben dann alles nach traditionellen Vorbildern aufgebaut und angelegt.