Frankfurt am Main:Zukunftskonzept des Zoos setzt auf moderne Großhallen

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Der Frankfurter Zoo soll in den kommenden 15 Jahren sein Aussehen grundlegend verändern. Etwa die Hälfte des elf Hektar großen Zoogeländes soll nach einer am Montag vorgestellten Konzeptstudie vollständig umgestaltet werden. Derzeit seien viele Gebäude und Anlagen nicht mehr zeitgemäß, betonte die Frankfurter Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD). "An zu vielen Stellen werden sie weder den Bedürfnissen der uns anvertrauten Tiere noch den Besuchern gerecht", sagte sie. Ein zukunftsfähiger Entwicklungsplan für den Zoo sei "längst überfällig".

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Der Frankfurter Zoo soll in den kommenden 15 Jahren sein Aussehen grundlegend verändern. Etwa die Hälfte des elf Hektar großen Zoogeländes soll nach einer am Montag vorgestellten Konzeptstudie vollständig umgestaltet werden. Derzeit seien viele Gebäude und Anlagen nicht mehr zeitgemäß, betonte die Frankfurter Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD). „An zu vielen Stellen werden sie weder den Bedürfnissen der uns anvertrauten Tiere noch den Besuchern gerecht“, sagte sie. Ein zukunftsfähiger Entwicklungsplan für den Zoo sei „längst überfällig“.

Mit dem Entwicklungsplan „Zookunft 2030+“ steht allerdings noch nicht fest, welche Kosten mit der Umgestaltung verbunden sind. Dies soll in einem Masterplan errechnet werden, der innerhalb eines Jahres fertig gestellt werden soll. Um Tiere aus Afrika oder Südamerika zeitgemäß und tierwohlgerecht den Besuchern zu zeigen, will Zoodirektor Miguel Casares auf zwei Großhallen setzen. So soll nach dem Entwicklungsplan im Nordosten des Zoos eine etwa 6700 Quadratmeter große „Amazonien“-Halle entstehen.

Im Südwesten soll eine 10 200 Quadratmeter große Afrika-Halle vor allem in den Wintermonaten Savannenbewohnern ein Zuhause bieten, das der Landschaft in der ursprünglichen Heimat der Tiere nachempfunden ist. „Wir wollen die Faszination Wildtier erlebbar machen“, sagte Casares. „Unsere Besucher sollen eintauchen in die Welt der Tiere.“ Nur über eine gelungene und artgemäße Tierpräsentation könnten die Besucher dazu bewegt werden, sich für Wildtiere und ihre natürlichen Lebensräume einzusetzen.

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