Erfurt:Mehr Vielfalt bei Erlebnisparks: Risiko bleibt das Wetter

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Erfurt (dpa/th) - Das Angebot an Freizeit- und Erlebnisparks ist in Thüringen deutlich vielfältiger geworden. Inzwischen gibt es nach Angaben der Thüringer Tourismus Gesellschaft landesweit mehr als 20 solcher Einrichtungen - von Sommerrodelbahnen über Kletterwälder bis zur Snowtubing-Anlage, auf der Besucher in einem Reifen bergab rutschen können. Einige sind in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Teilweise seien diese Anlagen das touristische Aushängeschild einer ganzen Region, sagte eine Sprecherin der Tourismus-Gesellschaft der Deutschen Presse-Agentur. Das gelte etwa für den Baumkronenpfad im Hainich.

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Erfurt (dpa/th) - Das Angebot an Freizeit- und Erlebnisparks ist in Thüringen deutlich vielfältiger geworden. Inzwischen gibt es nach Angaben der Thüringer Tourismus Gesellschaft landesweit mehr als 20 solcher Einrichtungen - von Sommerrodelbahnen über Kletterwälder bis zur Snowtubing-Anlage, auf der Besucher in einem Reifen bergab rutschen können. Einige sind in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Teilweise seien diese Anlagen das touristische Aushängeschild einer ganzen Region, sagte eine Sprecherin der Tourismus-Gesellschaft der Deutschen Presse-Agentur. Das gelte etwa für den Baumkronenpfad im Hainich.

Beispielsweise ist nach Angaben der Betreiber rund um die etwa 1000 Meter lange Sommerrodelbahn auf dem Inselsberg seit 2012 ein sogenannter Funpark entstanden. Neben einem Hochseilgarten gibt es dort heute unter anderem ein weiteres Fahrgeschäft und einen Abenteuerspielplatz. Andere Anlagen sind komplett neu gebaut worden, wie etwa die Kletterwälder in Saalburg, Tabarz oder Hohenfelden. In Oberhof soll laut TTG im September eine weitere ähnliche Anlage eröffnet werden.

Allerdings sind heiße Sommer wie in diesem und im vergangenen Jahr nicht unbedingt gut für das Geschäft der Freizeit- und Erlebnisparks. Große Hitze und Trockenheit haben im vergangenen Jahr sogar für weniger Besucher gesorgt, wie eine jüngst veröffentlichte Marktanalyse für die Branche in Thüringen einschätzt. Die TTG hat die Analyse in Zusammenarbeit mit einem Beratungsunternehmen erarbeitet.

Auch der Leiter des Nationalparks Hainich, Manfred Grossmann, bestätigt, dass Besucher Ausflugsziele im Freien bei zu hohen Temperaturen meiden. „Entweder das oder sie gehen ans Wasser“, sagte er. Im Hitzejahr 2018 seien es etwa 330 000 Besucher gewesen. Für die Besucherbilanz des Hainich-Nationalparks mit dem Baumkronenpfad seien verregnete Monate im Frühjahr oder Herbst allerdings noch ungünstiger als heiße Sommertage. Seit 2006 kommen nach seinen Angaben jährlich zwischen 300 000 und 385 000 Besucher in den Nationalpark.

Ob die aktuelle Saison für die Betreiber von Erlebnisparks eine gute oder schlechte wird, lässt sich laut TTG derzeit noch nicht abschätzen.

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