Dingelstädt:Dem Werratal ein Stück näher: Der Kanonenbahn-Radweg wächst

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Küllstedt/Dingelstädt (dpa/lhe) - Ein Radweg entlang der alten Kanonenbahn im Eichsfeld verbindet Dingelstädt und Küllstedt im Thüringen. Zum 1200. Stadtjubiläum von Dingelstädt wird am Donnerstag ein 7,3 Kilometer langer Abschnitt der künftigen Südeichsfeld-Route offiziell freigegeben, wie der Dingelstädter Bürgermeister Arnold Metz (CDU) ankündigte. Von Dingelstädt aus wollen Radfahrer gemeinsam an den Zielort Küllstedt fahren. Auf der neuen Trasse könne man bereits hunderte "Schwarzfahrer" beobachten. "Hier entsteht das Hermsdorfer Kreuz für Radfahrer", sagte Metz in Anspielung das Autobahnkreuz in Thüringen.

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Küllstedt/Dingelstädt (dpa/lhe) - Ein Radweg entlang der alten Kanonenbahn im Eichsfeld verbindet Dingelstädt und Küllstedt im Thüringen. Zum 1200. Stadtjubiläum von Dingelstädt wird am Donnerstag ein 7,3 Kilometer langer Abschnitt der künftigen Südeichsfeld-Route offiziell freigegeben, wie der Dingelstädter Bürgermeister Arnold Metz (CDU) ankündigte. Von Dingelstädt aus wollen Radfahrer gemeinsam an den Zielort Küllstedt fahren. Auf der neuen Trasse könne man bereits hunderte „Schwarzfahrer“ beobachten. „Hier entsteht das Hermsdorfer Kreuz für Radfahrer“, sagte Metz in Anspielung das Autobahnkreuz in Thüringen.

Die Route soll auf einer Strecke von 28 Kilometern entlang der im 19. Jahrhundert für militärische Zwecke gebauten Kanonenbahn verlaufen. Heute ist sie eine beliebte Draisinen-Strecke. Bis 2018 sollen fast fünf Millionen Euro in den neuen Radweg investiert werden. Davon kommen 4,2 Millionen Euro aus dem Landeshaushalt. Mit dem Kanonenbahn-Radweg soll auch der Anschluss an den Leine-Heide-Radweg, den Unstrut-Radweg und den Werratal-Radweg gelingen.

„Das Besondere an dem Kanonenbahn-Radweg ist die einmalige Wegeführung weitab vom Straßennetz mit historischen Bauwerken“, erklärt der Bürgermeister der Gemeinde Südeichsfeld, Andreas Henning (CDU). Die Radfahrer durchqueren sechs Tunnel und fahren über vier Brücken, aber nicht über das bekannte Viadukt in Lengenfeld unterm Stein. Die Radler werden stattdessen quer durch den Ort geführt. „Ziel ist eine bessere Anbindung an den Werratal-Radweg auf hessischer Seite“, sagte Henning.

Der Abschnitt zwischen Lengenfeld unterm Stein und Geismar im thüringischen Teil des Eichsfelds ist kurz vor Fertigstellung. 2018 soll die Verbindung von Küllstedt und Lengenfeld unterm Stein folgen. Damit soll der Lückenschluss zum hessischen Radwegenetz hergestellt werden. Dingelstädt und Südeichsfeld hatten vor zwei Jahren eine Kommunale Arbeitsgemeinschaft für das Projekt gegründet.

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