Berlin:Künftig Mini-Gastronomie im Görlitzer Park

Berlin (dpa/bb) - Im Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg soll es mit Kaffee und Falafel künftig zumindest eine Mini-Gastronomie geben. "Ein Bierstand ist aber nicht geplant", sagte die Sprecherin des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg, Sara Lühmann, am Dienstag. Zuvor hatten "B.Z." und "Bild" berichtet. Ob die Verkaufsstände auch gegen Drogendealer im Park helfen sollen, blieb offen. "Wir gestalten den Park für die Nutzer, Mütter mit Kindern, Familien, Spaziergänger, Menschen, die ihre Hunde ausführen", betonte die Sprecherin.

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Berlin (dpa/bb) - Im Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg soll es mit Kaffee und Falafel künftig zumindest eine Mini-Gastronomie geben. „Ein Bierstand ist aber nicht geplant“, sagte die Sprecherin des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg, Sara Lühmann, am Dienstag. Zuvor hatten „B.Z.“ und „Bild“ berichtet. Ob die Verkaufsstände auch gegen Drogendealer im Park helfen sollen, blieb offen. „Wir gestalten den Park für die Nutzer, Mütter mit Kindern, Familien, Spaziergänger, Menschen, die ihre Hunde ausführen“, betonte die Sprecherin.

Zuletzt hatte eine Idee des Parkmanagers bundesweit für Aufregung gesorgt. Provisorisch waren mit rosa Farbe Stehplätze für Dealer markiert worden. Besucher sollten weniger gestört werden und nicht mehr durch ein Spalier laufen müssen. Das Bezirksamt hatte den Vorstoß als temporär und nicht abgestimmt zurückgewiesen.

Sprecherin Lühmann sagte nun, die Kästchen-Idee werde nicht weiter verfolgt. Die Bekämpfung der Kriminalität sei Aufgabe der Polizei. Seit langem wird darum gerungen, den durch offenen Drogenhandel in Verruf geratenen „Görli“ attraktiver zu machen. Die Grünfläche liegt in der Nähe der Ausgeh- und Partymeilen des Bezirks.

Die mobilen Stände werden nun ausgeschrieben. Wann der Verkauf losgehen kann, blieb offen. „In diesem Sommer wird es nichts mehr werden“, sagte Lühmann. Laut Bezirksamt ist das Café Edelweiß im Park seit einem Jahr geschlossen und „massiv sanierungsbedürftig“. Für die Gastronomie soll das Vermeiden von Müll verbindlich festgelegt werden. „Kaffee in Einwegbechern wird es nicht geben“, sagte die Sprecherin.

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