Bad Neuenahr-Ahrweiler:Landesgartenschau um ein Jahr verschoben: Neue Chancen

In der coronabedingten Verschiebung der Landesgartenschau in Bad Neuenahr-Ahrweiler um ein Jahr auf 2023 sehen die Verantwortlichen auch neue Chancen....

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Bad Neuenahr-Ahrweiler (dpa/lrs) - In der coronabedingten Verschiebung der Landesgartenschau in Bad Neuenahr-Ahrweiler um ein Jahr auf 2023 sehen die Verantwortlichen auch neue Chancen. Beispielsweise hätten Stauden und Bäumchen mehr Zeit zum Wachsen, es könne noch mehr gärtnerische Qualität geben, sagte der Technische Geschäftsführer der Landesgartenschau Gesellschaft Bad Neuenahr-Ahrweiler, Matthias Schmauder-Werner, am Donnerstag. „Bei den Projektpartnern gibt es teils auch Erleichterung“, ergänzte er.

Die Corona-Pandemie und die in der Folge erhöhten Preise von Partnern hätten die Kleinstadt im Norden von Rheinland-Pfalz zum Beispiel gezwungen, drei große Ausschreibungen aufzuheben. Ihre Wiederholung hätte zu lange gedauert. Schmauder-Werner sprach insgesamt von einem „fürchterlichen Zeitdruck“. Zudem hätte es etwa bei den lange vorher zu planenden, wirtschaftlich wichtigen Gruppenreisen auch für 2022 wegen Corona noch Unsicherheiten gegeben.

Die fünfte Landesgartenschau in Rheinland-Pfalz sollte sich vom 20. April bis zum 16. Oktober 2022 sechs Kilometer lang an dem Flüsschen Ahr entlangschlängeln. Auch 2023 ist laut Schmauder-Werner der Zeitraum April bis Oktober vorgesehen - die genauen Daten würden noch geklärt. Die fast 2000 bereits verkauften Dauerkarten blieben gültig.

In Rheinland-Pfalz war schon einmal eine Landesgartenschau verschoben worden: im südpfälzischen Landau von 2014 auf 2015 wegen zahlreicher Funde von Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg auf dem Blumenschaugelände.

© dpa-infocom, dpa:210408-99-125176/2

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