Da sind diese Erfahrung und Gelassenheit. Eine gewisse Milde und Weisheit natürlich auch. Souveränität in Entscheidungen, Ausgewogenheit im Urteil, Reife in allen zwischenmenschlichen Belangen. Und dabei ein Mann von Welt! Einer, zu dem man aufschaut. Der Halt und Haltung vermittelt in unsicher werdenden Zeiten. So in etwa stellen sich alternde Führungskräfte das vor, wenn sie sich Führungskräfte im Alter vorstellen. Also sich selbst. Aber alt wird auch ein Esel.
Essay über das Verharren der Alten:Warum die Alten nicht abtreten
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Ausgerechnet die Alt-68er, die den Sturz der Autoritäten forderten, kleben jetzt an ihren Chef-Stühlen fest. Kein Wunder: Wer sich nur mit dem Job identifiziert, weiß danach nichts mit sich anzufangen.
Von Werner Bartens
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