Die schlimmsten Anglizismen:Die Sprachpanscher 2009

Yeehaw! Der Verein Deutsche Sprache hat den schlimmsten "Sprachpanscher 2009" gewählt. Hier die Glamour-Collection in Bildern - ein absolutes Smile-Programm. Stay Gold!

Ulrike Bretz

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Yeehaw! Der Verein Deutsche Sprache hat den "Sprachpanscher 2009" gewählt - die schlimmsten Beispiele dafür, die englische Sprache in den deutschen Wortschatz einzubinden. Hier die Glamour-Collection in Bildern. Ein absolutes Smile-Programm. Stay Gold!Platz fünf Sabine Bätzing, die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, ist auf dem fünften Platz gelandet. Sie ist die Schirmherrin einer Kampagne der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes gegen Komasaufen. Auf Bierdeckeln biedert sich die Kampagne bei den deutschen Jugendlichen mit ganz coolen Sprüchen an: "Don't drink too much - Stay Gold".Foto: Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes

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Platz 4Nein, das war kein Karnevalsscherz: Gabriele Pauli forderte vor der Europawahl, Englisch zur alleinigen Amtssprache der EU zu machen - und landete mit dieser Idee auf Platz vier des Sprachpanscher-Rankings.Foto: ddp

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Platz 3Burger King Deutschland orientiert sich mit der Werbung eher an Burger King USA - es wird fleißig mit Anglizismen jongliert. "Howdy!", "Yeehaw!" ist da noch harmlos, es geht noch länger: "Have it your way" oder "The new King deals". Auf der Speisekarte stehen "Chickens", "Flame Grilled Beef" und "Grilled Onions". Und statt "Guten Appetit" heißt es beim neuen Partner von Bayern München (im Bild: Manager Uli Hoeneß): "Your Fire, your taste, your size."Foto: dpa

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Platz 2"A brand like a Friend" - das ist doch noch gar nichts. Die Henkel AG landete auf dem zweiten Platz, weil es in der Sprache des Unternehmens von Sprachpanschungen nur so wimmelt. Kein Wunder - die Firma rühmt sich "gelebter Internationalität". Da gibt es eine "Glamour Collection", einen "Code of Teamwork and Leadership", einen "Code of Corporate Sustainability", den "Fragrance Center", die "Megaperls", eine "Corporate Citizenship" und ein "Smile"-Programm.Foto: ddp

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Platz 1Wir präsentieren: Den Sprachpanscher 2009 - der Deutsche Turnerbund!Da hat ein Verein so einen traditionellen Namen - und setzt beim Sportprogramm voll auf Trend. In der Werbung für das Internationale Turnfest 2009 in Frankfurt war zu lesen von "Rent a star", einer "GymCard", "Gymmotion", einem "Volunteer-Programm", "Slacklining", "YouTurn" und der "Turnfest Community".Zur Begründung sagte Gerd Schrammen vom Verein Deutsche Sprache: "Wir wollen es nicht hinnehmen, dass sich ein großer Sportverband dafür einsetzt, dass die deutsche Sprache im Sport unbrauchbar wird." Where he right has, has he right.Text: sueddeutsche.de/bre/bgr, Quelle: Verein Deutsche Sprache e.V.

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