Frankfurt am Main:Musikvideodreh ruft Polizei-Spezialkräfte auf den Plan

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Rund 20 maskierte Männer mit Maschinenpistolen in der Tiefgarage eines Supermarkts - das Szenario hat ein Mann in Frankfurt beobachtet und umgehend die Polizei verständigt. Die Leitstelle zog speziell ausgebildete Interventionskräfte und Spezialeinsatzkräfte aus der ganzen Stadt zusammen und schickte sie zum Einsatzort, wie das Polizeipräsidium am Sonntag mitteilte. Allerdings vergebens, denn es handelte sich um Dreharbeiten für ein Musikvideo. Das habe sich bei der Kontrolle der Personen aus der Tiefgarage herausgestellt, hieß es.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Rund 20 maskierte Männer mit Maschinenpistolen in der Tiefgarage eines Supermarkts - das Szenario hat ein Mann in Frankfurt beobachtet und umgehend die Polizei verständigt. Die Leitstelle zog speziell ausgebildete Interventionskräfte und Spezialeinsatzkräfte aus der ganzen Stadt zusammen und schickte sie zum Einsatzort, wie das Polizeipräsidium am Sonntag mitteilte. Allerdings vergebens, denn es handelte sich um Dreharbeiten für ein Musikvideo. Das habe sich bei der Kontrolle der Personen aus der Tiefgarage herausgestellt, hieß es.

Die Dreharbeiten zu dem Rapvideo mussten beendet werden, wie die Beamten weiter berichteten. Nun werde geprüft, ob der Polizei-Einsatz den Verantwortlichen in Rechnung gestellt werden könne. Sie hätten zwar eine Genehmigung des Ordnungsamtes gehabt, doch darin sei von ihnen verlangt worden, die Polizei rechtzeitig zu benachrichtigen. Zu Beginn des Einsatzes am Freitag habe eine solche Information nicht vorgelegen.

Zu den voraussichtlichen Kosten wollte sich ein Polizeisprecher nicht äußern, auch nicht zur Zahl der eingesetzten Beamten. Die Identität des Rappers wollte die Polizei ebenfalls nicht bekannt geben. Bei den Maschinenpistolen handelte es sich den Angaben zufolge nicht um scharfe Schusswaffen.

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